Was ist der Unterschied zu den meisten herkömmlichen Therapieansätzen?

Der wahre Unterschied zu der herkömmlichen Therapie besteht darin, zuerst das Gewahrsein unseres ewigen Seins allem zu Grunde zu legen.

Was ist der Unterschied zu den meisten herkömmlichen Therapieansätzen?

Wenn wir nur einen Hauch davon beginnen zu erfahren, werden wir dieses Sein ebenfalls erkennen

in allem was uns umgibt. Wir erahnen es in den Bäumen, sehen es in anderen Menschen, den Tieren, unserem Erdplaneten.

Durch dieses Gewahrsein dringen wir vor, das Wesen aller Dinge zu erkennen. Erfühlen das Angebundensein mit einem grösseren Sein. Erspüren, dass wir alle davon durchwoben sind. Dadurch finden wir zu einer Würdigung alles Lebendigen und zu einer Achtung für unser eigenes Sein.

Wenn wir uns selbst heilen, heilen wir damit auch das was uns umgibt. Es ist, als ob wir die Brille wechseln, wir schauen sozusagen durch eine geistige Infrarotbrille und beginnen dieses unsterbliche Sein zu erkennen.

Wir können nun ebenfalls erkennen, wie alles danach strebt mehr und mehr diesem unendlichen Sein gewahr zu werden. Alle Dissonanz alle Trennung dient dazu, uns dessen bewusster zu werden.

Ein Baum als Beispiel, ist ganz eingebunden in dieses ewige Sein. Alle Windungen und Krümmungen seiner Äste und seines Stammes dienen dazu, diesem ewigen Sein in ihm im höchsten Masse Ausdruck zu verleihen. Ein Streben in die Vertikale, um dem was seinem Wesen entspricht Ausdruck zu verschaffen und um das grösst mögliche Überleben zu sichern.

Trotz aller sogenannten Widrigkeiten, des materiellen, irdischen Daseins oder den unendlich vielen Aspekten der Trennung so Ausdruck zu verleihen, dass es dem ewigen Sein am nächsten kommt.

Der Baum ist dafür ein wunderschönes Beispiel. Er strebt stets nach oben, um sein schöpferischen Sein auszudrücken

So können wir auch jede Krankheit oder andere Dissonanz von uns betrachten als ein eigentliches Streben diese ewige Wahrheit zu erkennen.

Dies sollte am Anfang jeglicher Therapie stehen. Nur eine schwache Erkenntnis dessen wird uns zu einer Heilung verhelfen oder den Heilungsprozess voranbringen. Wenn wir aus dieser Erkenntnis heraus, dass jegliche Krankheit ein Ausdruck einer Überwindung der Trennung darstellt, handeln, können wir unseren Heilungsprozess mit einem ganz anderen Focus beginnen. Dadurch finden wir zu einer inneren Ruhe, statt wirr einer uns treibenden Angst zu folgen.

Wir können so klarer unsere innere Stimme hören und ihr folgen und dadurch zu dem für uns in diesem Moment besten „Heilmittel“ geführt werden. Dieses Heilmittel kann eine wichtige innere Erkenntnis sein, welche etwas in uns zu lösen vermag. Wir werden vielleicht zu einem Freund oder einem Therapeuten geführt, welcher für uns in diesem Moment heilsam ist. Oder wir stossen auf ein Buch, welches uns weiterhilft. Erfahren möglicherweise eine innere Erkenntnis, welche uns inspirierend weiterleitet auf einen für uns guten Weg.

Wir werden auf jeden Fall unserer inneren Führung gewahr und dies ist bereits eine äusserst heilsame Erfahrung.

Diese innere Führung anzuerkennen, führt uns in eine Eigenverantwortlichkeit.

Eigenverantwortung beinhaltet eine Achtung einen Respekt für uns als Mensch, welcher mit seinem ganzen Sein, danach strebt seinem ewigen Sein Ausdruck zu verleihen. So wie jedes Lebewesen auf diesem Planeten und in allen anderen Welten, danach strebt, ob bewusst oder unbewusst.

Nichts ist von diesem ewigen Sein getrennt auch das sogenannte Böse oder Dunkle nicht. Auch dies existiert nur weil dieses ewige Sein existiert. Nur dadurch kann sich diese Dissonanz ergeben, diese Reibung entstehen, welche dann zu einem Ausdruck findet.

Heilung ist somit ein Ausdruck davon, diesem Erkennen und Streben nach dem göttlichen Seins den grösst möglichen Raum in seiner materiellen Daseinsform zu gewähren.

Je stärker die Trennung von dem uns umgebenden und in uns wohnendem AllEinen ist, desto grösser die Dissonanz.

Die Dissonanz, welche erzeugt wird in jedem Menschen zeigt auf, dass diese nur entstehen kann, weil unsere wirkliche Natur dem AllEinen entspringt und somit nie wirklich davon getrennt ist . Wäre eine reale Trennung vorhanden, würde dies alles nicht existieren. Eine Dissonanz oder Krankheit entsteht gerade dadurch, weil dieses AllEine in uns ist. Es ist nicht einmal nur in uns, es ist überall. Eine Reibung, sprich eine Dissonanz lässt die kreative Schöpferkraft des AllEinen in uns erst sichtbar werden in all seinen Ausdrucksformen.

All diese Ausdrucksformen wiederum spiegeln die Existenz des AllEinen. Sogar die grösste Dissonanz, eine absolute Verneinung der Existenz des AllEinen kann nur sichtbar werden aus dieser allumfassenden Existenz des AllEinen heraus. Somit beginnt jede Heilung im Erkennen des AllEinen.

Dies kann zuerst ein diffuses Unwohlsein bedeuten, eine noch ungerichtete Sehnsucht, welche uns veranlasst gewisse Schritte zu tun, um eben diesem unangenehmen Gefühl zu entkommen. Manchmal führt einige Menschen diese Flucht vor diesem Unangenehmen, welches auch bedrohliche Züge annehmen kann, in die tiefsten Abgründe des Seins. Mord, Missachtung jeglicher Menschlichkeit, Machtmissbrauch, Machtstreben sind einige Anzeichen davon. Es ist aber letzten Endes eine aussichtslose Flucht, da ein Mensch seiner eigentlichen Natur des AllEinen niemals wirklich entfliehen kann, ansonsten wäre er nicht existent.